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Werningsleben

Werningsleben wurde 776  im Register des Klosters Hersfeld als Werningozelbo erstmals urkundlich erwähnt. Der Ortsname geht auf den germanischen Stamm der Warnen zurück. Über 200 Jahre regierten die Grafen von Henneberg über den Ort. Bis 1920 kam er unter kurmainzische, preußische und französische Herrschaft. Erst ab 1952 gehörte der Ort zum Kreis Arnstadt und heute zum Ilm - Kreis. 1974 wurde Werningsleben als Ortsteil der Gemeinde Kirchheim zugeordnet.

Den Charakter als Straßendorf entlang des Marbachs hat der Ort bis heute erhalten. Im Ort sind zahlreiche Zeitzeugen zu finden. Dazu gehört ein Waidmühlenstein, der an die reichen Jahre des Waidanbaus zwischen 1579 und 1604 erinnert.

Die barocke Dorfkirche ist dem Heiligen Georg geweiht und wurde ab dem Jahr 1706 anstelle eines Vorgängerbaus neu erbaut, wobei der spätgotische Turm und andere Teile des alten Gebäudes weitestgehend erhalten blieben. Der aus dem 15. Jahrhundert stammende Kirchturm wurde 2003 restauriert. Besonders sehenswert ist die um 1500 entstandene Wandmalerei, die den Heiligen Christophorus darstellt. 

Umfangreiche  Sanierungsmaßnahmen unter tatkräftiger Mithilfe der Einwohner des Ortes machten es möglich, dass die Kirche zu ihrem 300-jährigen Jubiläum im Jahr 2008 wieder in neuem Glanz erstrahlen konnte. Am nördlichen Eingang zum Friedhof befindet sich ein Stein mit der Jahreszahl 1564 und dem Erfurter Wappen.

Werningsleben ist landwirtschaftlich geprägt. Östlich des Ortes liegt der Werningslebener Wald. Feuchtwiesen und abwechslungsreiche Laubholzwälder machen ihn zu einem lohnenswerten Ziel für Naturfreunde. Am Ostrand führt der vielbegangene Wanderweg von Erfurt zum Riechheimer Berg entlang.

Werningsleben hatte am 31.12.2018 183 Einwohner.

Seit 01.01.2019 gehört Werningsleben zur Einheitsgemeinde „Amt Wachsenburg“.

Erreichbarkeit des Ortsteilbürgermeisters:
Steve Spindler
E-Mail: steve.spindler1987@yahoo.de

Sprechzeiten: nach Vereinbarung
Büro: Gutshof 6 in Kirchheim

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